Havaneser Deckrüden (12)
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Havaneser Deckrüden ÖKV'FCI Champione 1220 Wien und Salzburg
Den richtigen Havaneser Deckrüden finden
Bevor Du Dich auf die Suche nach einem geeigneten Deckrüden machst:
Du hast im Havaneser „Deine“ Rasse gefunden und bist absolut begeistert und überzeugt von ihr? Du hälst einen oder vielleicht auch bereits mehrere Rassevertreter und in Dir keimt der Wunsch, selber diese kleinen wuscheligen Hunde zu züchten?
Sicherlich kann Dir dieses Verlangen niemand übel nehmen. Viele begeisterte Halter stellen sich schließlich irgendwann einmal vor, wie es wäre, wenn die eigene Hündin einmal Nachwuchs hätte oder der eigene Rüde seine positiven Eigenschaften oder sein hübsches Aussehen als Deckrüde weitervererben würde. Während es bei der Mehrheit bei dem Wunsch bleibt, krempeln einige die Ärmel hoch und gehen das Abenteuer an.
Allerdings sollte dieses Unterfangen gut geplant und vorbereitet werden. Keinesfalls darfst Du der veralteten Meinung Glauben schenken, eine Hündin sollte mindestens einmal in ihrem Leben einen Wurf gehabt haben. Dies ist absolut falsch. Selbst in freier Wildbahn hat nicht jede Wölfin einmal Welpen. Dieses Recht ist dem ranghöchsten Weibchen vorbehalten.
Es wäre vollkommen unverantwortlich, wenn die Hündin einfach aus einer Laune heraus gedeckt würde. Wohin mit den späteren Welpen? Billig verscherbeln möchtest Du diese sicherlich nicht. Außerdem bevorzugen die meisten Käufer einen Havaneserwelpen von eingehend geprüften Elterntieren, die von einem seriösen Züchter stammen.
Bevor Du nun also den nächstbesten Rüden für Deine Hündin auswählst, solltest Du Dich mit dem Thema Zucht und Welpenaufzucht eingehend beschäftigen. Zudem ist die Wahl des richtigen Havaneser Deckrüden entscheidend für den Erfolg des ganzen Wurfs und dessen Gesundheit.
Also überlege gut und stelle Dir vor der Belegung Deiner Hündin folgende Fragen:
- Hat meine Hündin Papiere?
- Ist sie im zuchtfähigen Alter?
- Es gibt keinerlei (erblich bedingte) Krankheiten, die gegen eine Trächtigkeit sprechen?
- Entspricht sie dem Rassestandard für Havaneser und ist sie wesensfest?
- Bist Du bereit, dies bei einer Zuchtzulassungsprüfung unter Beweis zu stellen?
- Hab ich ausreichend Zeit und auch Platz für die Hundezucht? In einer kleinen Wohnung und ohne Garten ist dies zum Beispiel kaum möglich.
- Meine Familie ist mit vielen Hunden im Haus einverstanden und gewillt Opfer zu bringen und Einschränkungen in Kauf zu nehmen?
- Welpen, die nicht vermittelt werden können, werden natürlich bei Dir bleiben. Ist dies finanziell, zeitlich und räumlich möglich?
- Möchtest Du Mitglied in einem Verein werden und nach dessen Regeln und Auflagen züchten? (Unbedingt zu empfehlen!)
- Neben der Havaneserzucht wirst Du kaum Zeit für andere Hobbies haben. Macht Dir dies etwas aus?
- Bist Du gewillt, Deinen Havaneser auf Ausstellungen und Wettkämpfen zu präsentieren?
- Auf jeden Fall sollte die Hündin gesund sein, einen aktuellen Impfstatus besitzen und vor der Belegung noch einmal eingehend tierärztlich untersucht werden.
- Welpenaufzucht kostet neben Unmengen an Zeit vor allem auch Geld. Gibt es finanzielle Rücklagen? Die Welpen müssen vom Tierarzt untersucht werden und benötigen Impfungen, Mikrochips, Wurmkuren usw.
- Dir sind die Risiken der Hundezucht bekannt? Es kann zu Komplikationen bei der Hündin kommen oder Du verlierst evtl. Welpen.
- Welpen verursachen nicht nur Kosten, sondern machen viel Arbeit und Dreck. Die Waschmaschine dürfte bei Dir bald sehr viel öfter laufen.
- Du übernimmst eine große Verantwortung, denn die erste Sozialisation, Prägung und Erziehung bei Dir ebnet den Welpen den Weg in ein tolles Havaneserleben.
- Das schnelle Geld ist mit Hundezucht sicherlich nicht zu machen. Wer einzig und allein des Gewinns wegen züchten möchte, wird sicherlich enttäuscht werden.
Wo finde ich den perfekten Havaneser Deckrüden?
Wenn Du Dir die Havaneserzucht gut überlegt hast und Dich auf dieses Unterfangen einlassen möchtest, so wirst Du Dir entweder einen Deckrüden kaufen müssen, Deinen bereits vorhandenen Rüden eingehend auf seine Zuchttauglichkeit prüfen lassen oder Du „mietest“ einen Havaneser Deckrüden, der Deine Hündin belegen wird.
Letzteres ist häufig der bevorzugte Weg, da es in vielen Fällen harmonischer verläuft, wenn Hündin und Rüde nicht im gleichen Haushalt leben. Doch woher bekommst Du einen geeigneten Kandidaten? Schließlich möchtest Du einen großartigen Wurf mit gesunden Welpen, die den bestmöglichsten Start ins Leben haben und (hoffentlich) frei von Erbkrankheiten sind. Hübsch sollten sie natürlich auch noch sein, aber das sind die kleinen Havis meistens von Natur aus. Allerdings sagt ein niedliches Aussehen noch nicht viel darüber aus, ob die Welpen auch ausreichend dem Rassestandard entsprechen.
Eine gute Anlaufstelle auf der Suche nach einem Havaneser Deckrüden ist das World-Wide-Web. Hier wimmelt es von Kleinanzeigen oder auch Webseiten, auf denen Havaneser Deckrüden angeboten werden. Manchmal sind es Hunde von Laienzüchtern ohne irgendeine Vereinszugehörigkeit. Hier solltest Du eine gesunde Skepsis an den Tag legen und den Deckrüden genauestens unter die Lupe nehmen. Lasse Dir (falls überhaupt vorhanden) Gesundheitsatteste zeigen oder auch die Ahnentafel und den Impfausweis. Sind solche Papiere und Atteste nicht vorhanden, ist Vorsicht geboten und Du solltest besser Abstand von diesem Deckrüden nehmen.
Oft findest Du jedoch auch Homepages, auf denen seriöse und erfahrene Züchter ihre Kandidaten für einen Deckakt zur Verfügung stellen und dabei gleichzeitig stolz seine bisherige Nachzucht oder Erfolge auf Zuchtschauen präsentieren. Da Du sicherlich nur einen Spitzenkandidaten für Deine Hündin und als Papa Deiner späteren Welpen möchtest, solltest Du auf solch einen Deckrüden von einem guten Züchter zurückgreifen.
Diesen findest Du unter anderem hier:
- Verband für das Deutsche Hundewesen – VDH (www.vdh.de)
- Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V. (http://www.kleinhunde.de/)
- Erster Deutscher Havaneser Verein e.V. (http://www.edh-ev.de/)
Auf den Seiten des VDH findest Du Havaneser Züchter zudem nach Postleitzahl sortiert. Hier kannst Du demnach gezielt nach einem Deckrüden in Deiner Nähe suchen. Allerdings bieten die dort gelisteten Züchter ihren Havaneser Deckrüden oft nur zur Belegung an, wenn die Hundedame gültige Papiere hat und ihr Besitzer ebenfalls demselben Verein angehört.
Manchmal ist es aber auch so, dass die Hündin den Besitzer vor vollendete Tatsachen stellt und ein Stelldichein mit einem Rüden aus der Nachbarschaft hatte. Daraus können entweder Havaneser Mischlinge resultieren oder – falls der Hundepapa zufälligerweise ebenfalls der gleichen Rasse angehört – reinrassige Havaneser.
Ist das Kind in diesem Fall bereits in den Brunnen gefallen, so musst Du Dich dem Abenteuer Trächtigkeit wohl oder übel stellen, allerdings solltest Du ansonsten niemals einen x-beliebigen Rüden aus der Nachbarschaft oder von Bekannten wählen. Das Risiko von Erbkrankheiten oder unerwünschten Wesenszügen ist einfach zu groß. Erst recht, wenn der Rüde keinerlei Papiere vorweisen kann und nichts Genaues über seinen Gesundheitszustand bekannt ist.
Was ist eine Zuchtzulassungsprüfung (ZZP)?
Bei einer Zuchtzulassungsprüfung oder auch Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) werden Havaneser Rüden und Hündinnen zwei Zuchtrichtern vorgestellt, welche die Kandidaten hinsichtlich ihrer Qualitäten für die Zucht begutachten und bewerten. Dabei werden die vorgestellten Hunde zum einen rein äußerlich beurteilt. Der Maßstab ist dabei der Rassestandard, dem die Vierbeiner natürlich möglichst entsprechen sollten. Doch nicht nur ein perfektes Aussehen ist wünschenswert. Charakter- und wesensfest sollen die Hunde ebenfalls sein.
Voraussetzungen für die ZZP:
- DNA Profil
- Mindestformwert „sehr gut“ auf einer VDH Ausstellung
- Testbefund Patellaluxation mit 0/0
- Mindestalter von 12 Monaten
- Rüden können ab 20 Monaten eine Dauerzuchtzulassung erwerben, vorher gibt es nur eine vorläufige Zulassung
- Ahnentafel
Hat der Havaneser Deckrüde die Prüfung durchlaufen, gibt es am Ende unterschiedliche Zuchtzulassungsbewertungen, welche er erhalten kann:
- Ohne Einschränkung
- Mit Auflagen
- Mit begrenzter Anzahl von Würfen oder Deckakten
- Erneute Vorstellung nötig
- Nicht zugelassen
Was bedeutet es, wenn ein Havaneser gekört ist?
Deckrüden, die angekört wurden, gelten als besonders wertvoll und geeignet für die Zucht. Voraussetzung für dieses Prädikat sind zum einen eine uneingeschränkte Dauerzuchtzulassung, aber auch drei „Vorzüglich“ – Bewertungen in der Erwachsenenklasse von drei verschiedenen Richtern. Sind beide Elterntiere eines Wurfs gekört, so erhalten die Nachkommen auf ihren Ahnentafeln den Hinweis „Körzucht“.
Was sind zuchtausschließende Fehler?
Sinn der Zuchtzulassungsprüfung ist es, ungeeignete Havaneser von der Zucht auszuschließen, damit nur qualitativ hochwertige Hunde eingesetzt werden und die Rasse somit stetig verbessern. Doch was genau sind zuchtausschließende Fehler?
Dazu zählen beispielsweise:
- Atypisches Erscheinungsbild
- Verhaltensstörungen
- Aggressive oder sehr ängstliche Hunde
- Depigmentierter Nasenschwamm oder Augenumrandung
- Raubvogelaugen
- Entropium / Ectropium
- Zu groß oder klein
- Vorbiss / Rückbiss
- Physische Abnormalitäten
- Kurzes Haar
Was sind die Vorteile eines geprüften Havaneser Deckrüden?
1. Untersuchung auf Krankheiten
Damit sowohl Zuchthündinnen als auch Deckrüden überhaupt für die Zucht in Frage kommen, müssen sie sich bestimmten Gesundheitsuntersuchungen unterziehen. So soll sichergestellt werden, dass bestimmte rassespezifische oder auch erblich bedingte Leiden nicht an die Nachkommen weitergegeben werden. So können gesunde Elterntiere durchaus die Lebenserwartung der Havaneserwelpen positiv beeinflussen.
Folgende Untersuchungen sind beim Havaneser Deckrüden je nach Vereinszugehörigkeit Pflicht oder zumindest wünschenswert:
- Patella Luxation (PL)
- Augenerkrankungen, wie Katarakt oder Progressive Retina Atrophie (PRA)
- DNA-Furnishing-Test
- Hämophilie A – Test
- Herzultraschall
- DNA – Profil
- Kurzhaartest
2. Charakter- und wesensfest
Hunde mit Wesensmängeln werden nicht zur Zucht eingesetzt und bereits bei der Zuchtzulassungsprüfung ausgesiebt. So soll verhindert werden, dass sich unerwünschte Charaktermerkmale in die Rasse einschleichen. Selbst ein Havaneser mit perfektem Äußeren würde von einem verantwortungsvollen Züchter nicht zur Zucht eingesetzt, wenn er Wesensmängel aufweisen würde. Schließlich ist der kleine Hund aus Kuba für sein freundliches, fröhliches und familientaugliches Wesen bekannt und beliebt. Und so soll es auch bleiben.
3. Er entspricht dem Rassestandard
Zuchtrichter haben den Deckrüden eingehend hinsichtlich seiner äußeren Attribute geprüft und für rassetypisch befunden. Beziehungsweise er entspricht in ausreichendem Maße dem aufgestellten Rassestandard. So soll die Qualität der Rasse aufrechterhalten und bestenfalls sogar verbessert werden, indem typische körperliche und äußere Merkmale an die Nachkommen weitergegeben werden.
4. Er hat Papiere vorzuweisen
Aus den Papieren des Hundes lässt sich nicht nur sein Stammbaum ablesen, sondern auch, ob es gesundheitliche oder genetische Auffälligkeiten in seiner Zuchtlinie gab. Darüber hinaus werden auch seine Ausstellungserfolge dort vermerkt und weitere Resultate festgehalten. Kommt es bei seinen Nachkommen hingegen wiederholt zu Krankheiten oder sonstigen Auffälligkeiten, würde der Rüde sofort aus der Zucht genommen.
Wieso braucht ein Deckrüde Papiere?
Wer einen Havaneser Deckrüden ohne Papiere wählt, geht ein nicht zu unterschätzendes Risiko ein. Im Endeffekt weißt Du nichts über diesen Kandidaten, seine Abstammung und seine Qualitäten als Deckrüden. Oder ob möglicherweise Erbkrankheiten in ihm schlummern oder in seiner Blutlinie sonstige Auffälligkeiten vorkamen.
Wenn von Papieren die Rede ist, wird damit meistens die Ahnentafel gemeint. Dies ist eine Abstammungsurkunde, aus der sich der Stammbaum des jeweiligen Hundes ablesen lässt. Doch nicht nur das. Weiterhin werden dort Untersuchungsergebnisse bezüglich (Erb-)Krankheiten festgehalten, sowie die erzielten Erfolge auf Shows oder Resultate von Prüfungen. Zumindest ist dies bei VDH Papieren der Fall.
Doch Papiere sind nicht gleich Papiere, denn grundsätzlich kann jeder Verein welche ausstellen. International anerkannt sind dabei die Papiere des Verbands für das Deutsche Hundewesen, kurz VDH. Dieser vertritt Deutschland in der FCI (Fédération Cynologique Internationale), dem kynologischen Weltverband. Züchter von Havanesern mit VDH Papieren unterliegen dabei strengen Zuchtrichtlinien und Kontrollen.
Außer dem Abstammungsnachweis zählt aber auch der Impfpass bzw. der blaue EU-Heimtierausweis zu den Papieren, die ein Havaneser Deckrüde vorweisen können sollte. Hier kannst Du einsehen, ob der Impfstatus stets auf dem aktuellen Stand gehalten wird oder wichtige Auffrischimpfungen versäumt werden.
Wie hoch ist die Decktaxe für einen Havaneser Deckrüden?
Die Preise können individuell erheblich schwanken. Für einen erfahrenen Havaneser Deckrüden mit uneingeschränkter Zuchterlaubnis und hervorragenden Ergebnissen und Bewertungen auf Shows und Ausstellungen wirst Du sicherlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Allerdings ist der hohe Deckpreis meist auch durchaus gerechtfertigt. Wie weiter oben bereits erwähnt, hat ein geprüfter Kandidat gleich eine ganze Reihe von Vorteilen und Du kaufst nicht den „Havi im Sack“. Dennoch gibt es auch bei geprüften Zuchtrüden teils erhebliche Kostenunterschiede, je nach Erfahrung des Hundes sowie seinen eingeheimsten Preisen und Erfolgen.
Wenn es sich hingegen um den Hund eines Bekannten handelt oder um einen Deckrüden von einem Laienzüchter, der ohne Vereinszugehörigkeit züchtet und keinen speziellen Kontrollen oder Auflagen unterliegt, dürfte die Deckgebühr um einiges geringer ausfallen. Du bekommst dafür aber natürlich auch keine gleichwertige Qualität, wie bei einem VDH Rüden. Wichtig wäre, nach Gesundheitsattesten des Havanesers zu fragen, damit zumindest einige wichtige Erbkrankheiten bei ihm ausgeschlossen werden können.
Am Ende ist die Decktaxe allerdings oftmals Verhandlungssache und lässt einigen Spielraum. Wer ernsthaft Interesse an einem Kandidaten hat, kann mit dem Besitzer des Havaneser Rüden manchmal auch einen späteren Welpen aus dem Wurf als Preis für die Belegung der Hündin aushandeln.
Was steht im Deckvertrag?
Der Deckvertrag beinhaltet die Eckdaten sowohl des Deckrüdenbesitzers, als auch des Halters der Hündin, die belegt werden soll. Ebenso werden wichtige Daten der Hunde festgehalten:
- Name des Deckrüden / der Hündin
- Geburtsdaten
- Rasse/Farbe
- Zuchtbuchnummern
- Anschrift Rüdenbesitzer / Hündinnenbesitzer
- Höhe der Decktaxe / der Deckgebühr
- Weitere Vereinbarungen
- Datum
- Unterschriften
Außerdem wird geregelt, was passiert, sollte die Hündin nach dem Deckakt leer bleiben. Dies hat meistens einen erneuten kostenlosen Deckversuch zur Folge. Der Besitzer der Hündin erhält zudem Nachweise bzw. Kopien über die Gesundheitsuntersuchungen des Rüden, seines DNA-Zertifikats, der Ahnentafel und seiner Zuchttauglichkeit. Dem Halter des Deckrüden wird hingegen ein Recht eingeräumt, den Wurf zu besuchen und zu begutachten.
Mit welchen Kosten muss ich sonst noch rechnen?
Die Deckgebühr macht meist nur einen kleinen Bruchteil der Gesamtausgaben aus, wenn Du Deine Hündin belegen und einen Wurf großziehen möchtest. Wer also die Decktaxe eines guten Havaneser Deckrüden bereits scheut, sollte das Unterfangen Welpenaufzucht besser gar nicht erst angehen.
Folgende Ausgaben kommen unter anderem noch auf Dich zu:
- Tierärztliche Untersuchungen vor dem Deckakt
- Impfungen der Hündin auf den aktuellen Stand bringen und gegebenenfalls gegen Herpes impfen.
- Wurmkuren
- Abstriche und eventuell ein Progesterontest
- Anfahrtskosten und möglicherweise Übernachtungen (je nach Entfernung zum Rüden)
- Überwachung der Trächtigkeit durch den Tierarzt
- Möglicherweise Kosten für Kaiserschnitt
- Spezialfutter für die Hündin und später den Wurf
- Wurfkiste und Welpenzimmer ausstattten
- Zubehör für sämtliche Welpen
- Gesundheitsuntersuchungen, Impfungen, Wurmkuren und Mikrochips für den Wurf
- Eventuell Flaschenaufzucht
- Papiere für die Welpen
- Vielleicht können nicht alle Welpen vermittelt werden, was weitere Kosten verursacht
Neben den finanziellen Aufwendungen brauchst Du außerdem gleich haufenweise Zeit und gute Nerven. Mehr noch: Deine Liebe zur Havaneser Rasse sollte alle Strapazen vergessen machen, denn Welpenaufzucht ist zwar kein Zuckerschlecken, aber trotzdem eine schöne, einmalige und irgendwie doch auch süße Sache